Wie geht es weiter mit dem Eichwald-Quartier? Die erste Chance zu einer einvernehmlichen Lösung wurde leider von der Stadtratsmehrheit vertan. Obwohl sich zuvor alle Gruppierungen für den Befriedungsprozess ausgesprochen hatten, setzte man sich darüber hinweg und entschied, die maximal bebaute Variante G weiterzuverfolgen. Bedeutet: Die Fläche für die Schrebergärtner würde auf etwa ein Drittel ihrer bisherigen Fläche reduziert. Ein Kompromiss sieht anders aus! Die SPD-Fraktion hält es für unabdingbar, dass eine größere Fläche für die Gärtner erhalten bleibt und auch der Naturschutz Berücksichtigung findet. Wir befürworten zudem eine neue Eishalle kombiniert mit einer Kletterhalle auf dem Gelände. Uns ist bewusst, dass eine städtebauliche Entwicklung auch von der Wirtschaftlichkeit abhängt. Als Stadträte sind wir allerdings dem Gemeinwohl verpflichtet und deshalb darf für uns die Wirtschaftlichkeit nicht die oberste Priorität haben.
Angelika Rundel